VIP - Newsletter vom 15. Januar 2008

Bei der Hauptversammlung der Mannheimer AG Holding (MAG) im Februar sollten Aktionäre von ihren gesetzlichen Bezugsrechten bei der beschlossenen Kapitalerhöhung ausgeschlossen werden.

Lufthansa Arbeitnehmervertreter hatten den auf Betreiben von VIP in 2003 nicht entlasteten Gewerkschaftsführer Frank Bsirske trotzdem wieder zum Vize des AR gewählt

Die VIP Initiative endete in einer ersten kleinen Abkühl-Periode im Management-Wechsel, der Fall ist nun abgeschlossen.

Corporate Governance gewinnt Punkte in der German Corporation ? bei MunichRe votiert jede 8. Aktie mit VIP für bessere Practice

Minderheitsaktionäre können besser als der Gesetzgeber ihre Rechte ausschöpfen; der Gesetzentwurf zur ?Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts? UMAG, ist eine deutsche Initiative, die einerseits den record date möglich machen soll und neue Haftungsregelungen der Organe vorsieht, dem Finanzplatz auf Dauer aber schädigen wird. wird.

Die Aktionäre haben es erreicht. Dem von VIP initiierten Gegenantrag das Aufsichtsratmitglied und den Gewerkschaftsführer Frank Bsirske nicht zu entlasten wurde mit 58,29 % des Kapital in der heutigen Hauptversammlung gefolgt.

Diese Nicht-Entlastung ist ein grosser Erfolg für Corporate Governance, kann die Diskussion einer besseren Mitbestimmung in der Deutschland AG die Tür öffnen zum ersten Mal folgte eine Hauptversammlungs-Mehrheit einem Gegenantrag, seit es das Instrument 1965 gibt - ein großer Erfolg für VIP.

Wir bei VIP danken allen jenen Gesprächspartnern und Institutionellen die uns geholfen haben, diesen Sieg zu erreichen! Eine Chance für den Lufthansa Wert.

Trotz Anfragen gab es keinen institutionellen Anleger, der Aktienbesitz durch VIP in der ?ordentlichen? Hauptversammlung der Mannheimer Versicherung AG vertreten ließ. Grundsätzliches Interesse lockte uns dennoch in diese absonderliche Veranstaltung einer fehlgeleiteten Versicherungs-HV. Anwesende lernten zunächst, dass sich im laufenden Jahr die Zahl der Privatanleger ca. verdreifacht hat ? Institutionelle hatten abgegeben.

Die Deutsche Telekom hat auf sich aufmerksam gemacht: mit dem IPO zum Start des Neuen Marktes und mit dem Buchverlust von 25 Mrd Euro - VIP forderte in der HV unter großer Zustimmung anwesender Aktionäre den Aufsichtsrat auf, den Großaktionär, die Bundesrepublik Deutschland, zum Schadensersatz anzuhalten. Die BRD hat die Wahl: entweder sie ersetzt die Abwertung der Immobilienwerte oder nimmt die Immobilien zu den hohen Einbringungswerten zurück.